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Iris Nieland (AfD) und Wolfgang Kräher (AfD) zur Entwicklung des Sozialen Wohnungsbaus im Kreis Bad Dürkheim

Im November letzten Jahres stellte die Kreistagsfraktion der AfD eine Anfrage zur Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus im Kreis Bad Dürkheim.

Dazu erklärt Wolfgang Kräher, Vorsitzender der Kreistagsfraktion:
„Eine Studie der TU Darmstadt zur Wohnraumentwicklung in Rheinland-Pfalz hat für den Kreis Bad Dürkheim einen recht hohen Bedarf an neuem Wohnraum ausgemacht. So würden, wenn man den Berechnungen folgt, bis 2025 etwa 4000 neue Wohnungen benötigt werden.1
Gerade um die Ansiedlung junger Familien in unserem Kreis zu fördern, sollten wir diesem Bedarf auch ein Angebot an sozialem Wohnraum entgegenstellen.“

Iris Nieland, Angehörige der Kreistagsfraktion ergänzt:
„Auf unsere Nachfrage, ob denn der Kreis zumindest die soziale Wohnraumentwicklung verfolge, verwies die Kreistagsverwaltung im Wesentlichen auf ihre Unzuständigkeit.
Lediglich ein Verweis auf die erteilten Baugenehmigungen der letzten 4 Jahre ist dem Antwortschreiben zu entnehmen. Werden alle diese Bauprojekte umgesetzt, decken diese nicht einmal ein Viertel des künftigen allgemeinen Bedarfs.“

Wolfgang Kräher ergänzt seine Kollegin:
„Die Unzuständigkeit des Kreises mag zwar formell korrekt sein. Hilft aber den betroffenen Bürgern trotzdem nicht. Es ist verwunderlich, dass sich sowohl die Kreisverwaltung, als auch die Sozialausschüsse der Gemeinden auf ihre Unzuständigkeit oder Unwissenheit berufen, während beim Bau eines Flüchtlingsheimes ohne große bürokratische Hürden 1 Mio. Euro bereitstehen, wofür bis zu 50 Wohnungen hätten gefördert werden können. Die Unterkunft wurde anschließend vom Kreis angemietet. Hier scheint die Kommunikation ganz unkonventionell zu verlaufen.
Wir fordern daher den Kreis und seine Gemeinden auf, sich endlich des Wohnungsbedarfs aller Bürger anzunehmen.“

Iris Nieland und Wolfgang Kräher sind Mitglieder des Kreistages.

 

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