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Steuerzahlergedenktag 2020 – Kein Tag zum feiern!

Anscheinend liebt der Großteil der Deutschen seinen Staat fast mehr als sich selbst.
So zumindest könnte man es interpretieren, da ja beinahe ohne Protest und Widerspruch der heutige Steuerzahlergedenktag begangen wird.
Denn erst nach mehr als der Hälfte des Jahres bleibt das Geld des
durchschnittlichen Steuerzahlers auch wirklich im eigenen Geldbeutel. Bis dahin finanzieren wir den Staatshaushalt.
Und dabei wird die GEZ noch gar nicht berücksichtigt. Wobei eine höhere Moral natürlich auch ihren Preis hat.

Lassen wir die Zahlen sprechen:
Zählten 1960 immerhin noch die Hälfte der Tage im Jahr für den eigenen Gelderwerb, waren es um 2005 schon nur noch 5 Monate und nun ist es offiziell ab heute also weitere 10 Tage weniger, die in unseren Geldbeutel fließen.
Wenn wir uns nun noch vor Augen führt, was 1960 alles für den deutschen Bürger durch Sozialversicherungen abgedeckt war, fällt uns auf, dass immer höheren Abgaben auch weniger Leistungen entgegenstehen. An eine vollfinanzierte Brille durch die Krankenkasse mögen heutige Zeitgenossen kaum zu denken wagen. Wir
sind ist ja schon froh, wenn bei Medikamenten lediglich der Selbstbehalt von 5 € bezahlt werden muß. Zumindest wenn man nicht der Stuttgarter Partyszene angehört.
Würde man diese Minderleistungen miteinbeziehen, würden wir den
Steuerzahlergedenktag wohl eher am Ende (!) des Monats Juli begehen.

Doch das Schlimme ist, dass wir Lebenszeit für unsere Arbeit hergeben. Und dieser Lebenszeit werden wir von den aktuellen Protagonisten dieses Staates durch
immer mehr Steuern und Abgaben beraubt. Das kann auch schleichend passieren, beispielsweise durch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Man kann sich das in etwa wie bei der Geschichte „Momo“ vorstellen, nur dass die grauen Herren
eigentlich grüne oder rotschwarze Anzüge tragen und keine Zigarren rauchen, sondern Party- und Eventmanager importieren.

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